WordPress macht die Verwaltung Ihrer Website einfach, aber eine regelmäßige Wartung von Wordpress ist für einen reibungslosen Betrieb empfehlenswert. Wenn Sie die Wartung Ihrer Website vernachlässigen, kann das negative Auswirkungen haben, wie beispielsweise:
- die Rankings in den Suchmaschinen verschlechtern sich
- die Ladezeit Ihrer Website verlängern sich
- die Website wird angreifbar für Hacker und Spammer
Regelmäßige Wartungsarbeiten an Ihrer Website sorgen nicht nur für einen reibungslosen Betrieb, sondern können dazu beitragen, die Besucherzahlen zu erhöhen.
Hinweis: Bevor Sie Änderungen vornehmen, machen Sie eine vollständige Sicherung Ihrer Website. Falls die Website versehentlich während der Wartungsarbeiten beschädigt wird, sollten Sie immer ein Backup zur Verfügung haben!
1. Wartung: Aktualisieren Sie regelmäßig WordPress, Theme und Plugins
Neben der Verwendung eines guten Sicherheits-Plugins ist die Aktualisierung Ihrer Website eine der wichtigsten Aufgaben, um sie möglichst sicher zu halten.
WordPress ist es ein beliebtes Ziel für Hacker und Spammer, aufgrund der Beliebtheit und weiten Verbreitung. WordPress ist an sich relativ sicher, aber die konsequente Weiterentwicklung des Content Management Systems, machen Updates notwendig, um Fehler zu beheben und Sicherheitslücken zu schließen. Regelmäßige Updates sind einer der besten Maßnahmen, um Ihre Website sicher zu halten.
Wenn Sie Ihre WordPress-Installation nicht auf dem neuesten Stand halten, könnten alte, allgemein bekannte Sicherheitslücken auf Ihrer Website bestehen bleiben. Hacker haben Möglichkeiten, nach Websites zu suchen, die ältere WordPress Versionen verwenden, und sie wissen, wie sie diese bekannten Schwachstellen ausnutzen können, um Ihre Website zu hacken.
Gleiches gilt für Plugins und Themes. Auch diese können Sicherheitslücken enthalten, weshalb Sie sie immer auf dem neuesten Stand halten sollten.
2. Entfernen Sie alte sowie ungenutzte Plugins und Themes
Wenn das letzte Update, das die Entwickler für Ihr Theme oder Plugin(s) veröffentlicht haben, einige Jahre her ist, sollten Sie nach Ersatz suchen.
Es gibt einen Grund, warum im WordPress-Verzeichnis eine Warnung vor alten Plugins und Themes steht. Themes und Plugins von Drittanbietern können von den Entwicklern aufgegeben werden, und diese veralteten Themes und Plugins können:
- Sicherheitslücken aufweisen
- mit neuen WordPress Versionen inkompatibel werden
Wie alt sind die Plugins und Themes, die Sie verwenden? Wenn sie seit ein paar Jahren nicht mehr aktualisiert wurden, sollten Sie sich nach einer Alternative umsehen, die häufiger aktualisiert wird.
Sie können überprüfen, wann ein Plugin zuletzt aktualisiert wurde, indem Sie in Ihrem WordPress-Dashboard im Bereich Plugins auf „Details anzeigen“ unter dem Plugin klicken.
In dem Popup-Fenster sehen Sie, wann es zuletzt aktualisiert wurde:
3. Wartung der Datenbank
Eine wichtige Wartungsaufgabe ist die Optimierung der Datenbank.
WordPress speichert alle Informationen, Einstellungen und Inhalte, in einer MySQL-Datenbank, die gelegentlich Wartung erfordert.
Im Laufe der Zeit kann die Datenbank eine Menge Informationen speichern, die nicht mehr benötigt werden, was Ihre Website verlangsamt. Gute Plugins zur Datenbankbereinigung und -optimierung sind Advanced Database Cleaner, WP Optimize und Optimize Database after Deleting Revisions.
Screenshot WP Optimize
Hinweis: Legen vor jeder Optimierung der Datenbank ein Backup an, nur für den Fall!
4. Beheben Sie fehlerhafte Links
Zu viele Fehler auf Ihrer Website können Ihre Besucher frustrieren und lässt Ihren Webauftritt unprofessionell erscheinen.
Es gibt viele WordPress-Plugins, die Ihre Website auf defekte Links überprüfen, aber dies ist der einzige Fall, in dem wir Ihnen empfehlen, kein Plugin zu verwenden.
Das liegt daran, dass Plugins zur Überprüfung defekter Links riesige Ressourcenfresser sein können, die Ihre Website verlangsamen und alle Ihre Hosting-Ressourcen verbrauchen (vor allem, wenn Sie Shared Hosting verwenden).
Wir empfehlen die Verwendung eines externen Tools wie Online Broken Link Checker.
Wenn Sie defekte Links finden und die verlinkten Seiten nicht mehr vorhanden sind, können Sie das tun:
- Aktualisieren auf die neue URL
- Den Link entfernen
- Die URL auf die neue Version der Seite weiterleiten
5. Entrümpeln Sie Ihre Mediathek
Wenn Sie schon eine Weile bloggen, haben Sie wahrscheinlich eine ganze Bibliothek von Bildern angesammelt.
Werden alle diese Bilder noch auf Ihrer Website verwendet? Möglicherweise gibt es nicht angehängte Bilder, die nicht verwendet werden und nur Platz wegnehmen.
Selbst die Bilder, die Sie verwenden, könnten optimiert werden, um Platz zu sparen und die Geschwindigkeit Ihrer Website zu verbessern.
Um Bilder zu optimieren, können Sie den Robin image optimizer verwenden. Ein Plugin zur Bildoptimierung ist eine Empfehlung für jede Website.
Um Ihre WordPress-Mediathek zu entrümpeln, löschen Sie nicht einfach „nicht angehängte“ Dateien! Nur weil sie nicht an einen Beitrag angehängt sind, heißt das nicht, dass sie nicht irgendwo auf Ihrer Website verwendet werden, so dass Sie auf diese Weise eine Menge kaputter Bilder erhalten könnten.
Wenn Ihre Mediathek nicht zu groß ist, können Sie sie manuell durchgehen. Oder Sie können das Plugin Media Cleaner verwenden.
Seien Sie vorsichtig mit diesem und jedem anderen Plugin, das Dateien löscht! Stellen Sie sicher, dass Sie zuerst eine Sicherungskopie erstellen, und lesen Sie alle Warnungen und Anweisungen sehr sorgfältig durch.
Nach der Installation des Plugins klicken Sie auf Media > Cleaner, um ungenutzte Dateien zu suchen.
Wenn Sie Ihre Medienbibliothek gut pflegen, können häufige Bildfehler vermieden werden.
6. Überprüfen Sie alte Inhalte
Überprüfen Sie alle älteren Beiträge. Aktualisieren Sie veraltete Informationen und ergänzen Sie Neuerungen. Einen gut gepflegten Blog wissen Ihre Website-Besucher als auch Google & Co. zu schätzen.
Dies kann eine zeitaufwändige Aufgabe sein, aber sie lohnt sich.
Gehen Sie Ihre alten Beiträge durch:
Aktualisieren Sie die Inhalte: Wenn die Informationen oder Quellen veraltet sind, aktualisieren Sie sie, um die neuen Informationen wiederzugeben. SEO überprüfen: Wird der Beitrag für die Schlüsselwörter gerankt, für die Sie ihn ranken möchten? Wenn nicht, warum nicht? Gibt es etwas, was Sie tun können, um die Platzierung zu verbessern?
Hinzufügen interner Links: Gibt es neuere verwandte Beiträge, zu denen Sie Links hinzufügen könnten?
Wenn Sie Ihre WordPress-Website regelmäßig warten, wird Ihr Webauftritt reibungslos funktionieren, schnell laden sowie neue Leser und Interessenten anziehen.
