Eine Internetpräsenz ist heute für jedes Unternehmen selbstverständlich. Dabei soll die Webseite ansprechend aussehen, aktuelle Inhalte bieten und die Corporate Identity des Unternehmens repräsentieren. Die eigene Webpräsenz gut in Szene gesetzt kann mehr sein, als nur eine virtuelle Visitenkarte. Eine gute Webseite ist ein leistungsfähiges Marketing-Werkzeug, das informiert, Interesse erzeugt und Kunden gewinnt. Das Design der Webseite hat eine tragende Rolle, bezüglich dem Erscheinungsbild, das den Geschmack der Zielgruppe treffen soll. Auch an Funktionalität und Technik werden im modernen Webdesign Ansprüche gestellt. Welche Anforderungen sind jedoch aus Sicht des Online Marketing an professionelles Webdesign zu stellen?
Webdesign und Online Marketing – wie passt das zusammen?
Zunächst einmal: Jeder, der Webdesign für gewerbliche Zwecke einsetzt, betreibt Online Marketing. Denn jede Webseite stellt ein Marketinginstrument dar, ist also verkaufsfördernd ausgerichtet. Auch wenn über diese Schiene kein direkter Vertrieb erfolgt, geht es doch um die Reputation des Unternehmens und die positive Wahrnehmung seiner Produkte. Denn Inhalt und Aufmachung der Webpage beeinflussen Wiedererkennungswert sowie Image eines Unternehmens und seiner Marken in hohem Maß. Zielgruppengerechtes Design, verkaufsfördernde Ausrichtung, und laufende Aktualisierung der Inhalte sind daher ein Muss, will man gegenüber den Mitbewerbern bestehen. Auch der Content muss passen, bietet dieser dem Leser keinen Mehrwert, ist selbst eine Top-Platzierung bei Google nutzlos.
Das Ziel besteht daher in einer kundenorientierten Darstellung des Unternehmens sowie seiner Produkte und Dienstleistungen. Wichtig: Das Konzept, nach dem das Webdesign gestaltet wird, muss Teil der gesamten Online Marketing-Strategie des Unternehmens sein und mit anderen Marketingkampagnen koordiniert werden. Dabei ist es von wesentlicher Bedeutung, Verhaltensweisen, Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe zu kennen und die Webseite nicht nur inhaltlich, sondern auch hinsichtlich des Designs darauf abzustimmen. Nur auf diese Weise erreichen Sie ein präzises Targeting der Zielgruppe und können so das Image Ihres Unternehmens und seiner Marken steigern und nachhaltig im Bewusstsein von Kunden und Interessenten verankern.
Online Marketing als Strategie für das Webdesign – was ist zu beachten?
Plant man den Launch oder Relaunch eines Webauftrittes, ist zu empfehlen, sich bereits im Vorfeld ein paar Fragen zu stellen: Welche Philosophie vertritt das Unternehmen, welche Zielsetzungen bestehen? Für welche Zielgruppe wird die Website erstellt? Was soll bei dieser erreicht werden? Welche Rahmenbedingungen (Konkurrenz, wirtschaftliches Umfeld) sind gegeben? Was denken Kunden über das Unternehmen und seine Produkte? Daran sollten die Ziele im Online Marketing ausgerichtet und der Webauftritt in Inhalt und Design darauf abgestimmt werden. Dabei sind auch passive Strategien entscheidend, wie die Beseitigung von Kaufhindernissen. Lange Ladezeiten, unvollständige Darstellung der Inhalte vor allem bei mobilen Endgeräten sowie umständliche Bestellvorgänge halten viele an sich interessierte Besucher vom Kauf ab. Schnelle Antwortzeiten, transparente Strukturen und intuitive Benutzerführung sollten selbstverständlich sein.
Wie setze ich Online Marketingstrategien im Webdesign konkret um?
Wie sieht nun Webdesign aus, welches von Besuchern, Interessenten und Kunden positiv aufgenommen wird? Idealerweise entspricht eine solche Webseite nicht nur der Corporate Identity, sondern auch der unternehmerischen Identität, Zieletzungen sind „in der Sprache der Zielgruppe“ wiedergeben. Optisches Design, Farbgebung und Schriftgestaltung passen zum Unternehmen, seinen Tätigkeiten und der Zielgruppe, der Online-Auftritt wirkt absolut authentisch. Begehen Sie beispielsweise den Fehler, als Einpersonenunternehmen wie ein Branchenriese aufzutreten, werden Sie bald die Rechnung präsentiert bekommen, denn durch die Viralität sozialer Medien wie Facebook, Twitter & Co. verbreiten sich solche Neuigkeiten sehr schnell.
Wichtig ist in jedem Fall, soziale Netzwerke in den Webauftritt einzubinden. Dadurch wird eine Plattform geschaffen, mittels derer Kunden bzw. Interessenten mit dem Unternehmen in einen Dialog treten können. So können Wünsche und Bedürfnisse der Kunden exakt ermittelt und Trends frühzeitig erkannt werden. Fortlaufend gepflegt und ohne offensichtlich werblichen Charakter kommuniziert, kann auf diese Weise eine positive Außendarstellung des Unternehmens erreicht werden, wodurch das Vertrauen der Zielgruppe nachhaltig gewonnen und die Markenwahrnehmung verstärkt werden kann. Soziale Medien bieten dem Unternehmen aber auch die Möglichkeit, kritischen Stimmen mit sachlichen Argumenten den Wind aus den Segeln zu nehmen.