Es hat einige Zeit gedauert, doch die Webseite ist fertig. Sie wurde mit WordPress erstellt und enthält lesenswerte Artikel. Nun müssen Sie sich um die Suchmaschinenoptimierung kümmern: Denn ein hohes Google Ranking kommt nicht von selbst, sondern erfordert ein gutes Konzept. Hier erhalten Sie hilfreiche Infos zur OnPage Optimierung speziell für WordPress.
OnPage Optimierung kann auch einfach sein
Dafür braucht es ein kostenloses Plugin wie YOAST Plugin. Alternativ kommen All in One SEO Pack oder wpSEO infrage. Sie sind simpel gestaltet und auch für Anfänger geeignet. So zeigt ein Ampelsystem bei Yoast an, wie gut ein Beitrag optimiert ist. Anstatt dieser „großen Lösung“ können Sie ein kleines Plugin für eine bestimmte Funktion installieren. Die Tools sollten in den letzten Monaten wenigstens ein Update erhalten haben, sonst könnten sie veraltet sein.
Ist das Seitenthema technisch ausgereift?
Bevor Sie sich in Details verrennen, sollten Sie diese Grundfrage klären. Responsive Webdesign ist Pflicht, um ein hohes Google Ranking zu erhalten. Schnelle Ladezeiten sind ein weiterer Pluspunkt, wobei es die Dateien zu optimieren gilt. Mit dem Plugin Imagify können Sie die Fotos direkt beim Upload komprimieren.
Sitemaps: Wegweiser für Roboter
Eine Suchmaschine muss sich den Weg durch Ihre Seite bahnen. Da sie keine Augen hat, ist sie auf Hilfsmittel angewiesen. Vor allem auf großen Seiten kann sich der Bot leicht verirren. Eine XML-Sitemap ist ein simpler Ausweg: Sie ist in quasi jedem SEO Tool enthalten oder kann separat als Plugin installiert werden. Hier hat sich das Google XML-Sitemaps Plugin als kompetenter Seitenführer bewährt.
Starke, sprechende Linktitel setzen
Bei der OnPage Optimierung kommt es darauf an, eine Seite möglichst benutzerfreundlich zu gestalten. Schließlich soll der Nutzer eine Weiterleitung als hilfreich und nicht etwa als Spam einordnen. Manche Webmaster sind darauf angewiesen, dass der Besucher auf den Link klickt, damit sie eine Provision erhalten. Selbst kleine Details können für höhere Erträge sorgen.
Sobald Sie ein Wort markieren und auf das Link-Symbol klicken, poppt ein weiteres Fenster auf. Hier können Sie sich für einen aussagekräftigen Titel für den Link entscheiden. So erhöhen Sie die Usability einer Webseite!
Im Bereich der OnPage Optimierung können Sie immer dasselbe Keyword verlinken, das macht Google nichts aus. Anders verhält es sich bei Links auf externen Webseiten: Wenn Sie ständig den Begriff „günstiges Hundefutter“ verwenden, könnten Sie einen Penalty erhalten.
Permalinks sind ein weiterer Aspekt der Suchmaschinenoptimierung. Eine willkürliche Zahlenreihe in der URL macht keinen guten Eindruck beim Besucher. Lassen Sie die Links sprechen, was Ihnen Nutzer und Roboter danken werden. Wählen Sie den Reiter „Einstellungen“ und im Anschluss den Punkt „Permalinks“ aus.
Struktur der Texte
Ein Artikel sollte mit einer Hauptüberschrift (H1) beginnen. In der Regel ist das in WordPress voreingestellt und Sie müssen keine Änderungen vornehmen. Anders verhält es sich im Artikel: Hier sollten Sie zwei bis vier Sub-Headlines mit H2 definieren, abhängig von der Länge des Textes. Verzichten Sie auf lustige Wortspiele, denn klare Titel lassen sich besser finden. Für die Suchmaschinenoptimierung sollten Sie das Keyword in der H1 und einer H2 Überschrift unterbringen.
OnPage SEO – Grunddaten einer Webseite
Jeder Mensch hat einen Vor- und Nachnamen. Bei einer Homepage sind es die Meta-Informationen, die ihr einen individuellen Touch verleihen. Überlegen Sie sich einen passenden Titel und eine eindeutige Beschreibung. Sucht jemand nach Ihrer Seite, tauchen diese Angaben in den Suchergebnissen auf. Darüber hinaus sollten Sie für Artikel und Seiten eigene Meta-Angaben machen. Das hat den Vorteil, dass zu jedem Keyword ein eigener Text bei Google erscheint.
Generell sollten Sie die Artikel und Seiten individuell optimieren: Bei den Schlüsselwörter dürfen Sie Tools wie dem Yoast Plugin nicht blind vertrauen. Google achtet immer mehr auf gute Inhalte und da gehören Variationen des Keywords dazu. Leider versagen manche Tools bereits beim Erkennen der Pluralform. WordPress ist eine nützliche Web-Software, aber sie ist nicht perfekt, was besonders für die Plugins gilt.
Zudem sollten Sie einzelne Werbe-Links auf NoFollow setzen. Einige Webmaster stellen die Konkurrenz gezielt auf NoIndex, doch diese Ansicht ist veraltet. Eher im Gegenteil: Die Besucher bleiben länger auf Ihrer Seite, was für Sie eine längere Verweildauer bedeutet – und das ist ein großartiges Rankingkriterium!
Info: In manchen Blogs wird das Authorship empfohlen, aber diese Funktion wurde von Google Ende 2014 aufgegeben.
SEO: Bilder beschreiben
Google kann keine Bilder auf Ihrer WordPress Seite „ansehen“. Die Suchmaschine erkennt nur den Text, der in der Beschreibung geschrieben steht. Daher sollten Sie sich Gedanken über die richtige Beschreibung machen. Die Bildersuche von Google ist eine wertvolle Trafficquelle, die häufig unterschätzt wird. Der Dateiname des Fotos sollte das Keyword oder eine Variation enthalten. Rufen Sie dafür den Reiter „Medien“ auf und wählen Sie das gewünschte Bild aus. Hier können Sie Änderungen für die Suchmaschinenoptimierung vornehmen.
Fazit: Diese Tipps lassen sich in WordPress relativ schnell in die Praxis umsetzen. Mit einem Tool wie dem Yoast Plugin behalten Sie die meisten SEO Maßnahmen im Blick. Bei den Keywörtern sollten Sie jedoch genau prüfen, ob auch Pluralformen oder Variationen analysiert werden.